als "luter" oder "luterach" wird der flussname schon im 12. und 13 jahrhundert in schriftlichen überlieferungen der klöster zwiefalten und salem genannt. er bezieht sich wahrscheinlich auf das klare, "lautere" gewässer. die entwicklung des lautertals hat sich in junger geologischer zeit, seit dem ausgang des tertiär und während der eiszeiten vollzogen. bestimmend dafür waren die einseitige hebung der alb mit dem schichtengefälle nach süd-osten, örtliche aufwölbungen, die wechselnden gesteinsformen und die fortschreitende verkarstung der alb. an dem wechsel der tallandschaft mit engstellen zwischen hohen felsen, talerweiterungen, terassen an den hängen, dem ungleichen gefälle des flüsschens und seinen tuffbarren lassen sich die talgeschichte und die in der gegenwart fortwirkenden kräfte ablesen.
ein massiver felsabgang machte sanierungsmaßnahmen erforderlich um die bausubstanz zu sichern. runde € 30.000.00 wurden in naturnahe stützwände investiert, die im frühjahr begrünt werden.
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